So wenig Arktiseis wie noch nie

Das Meereis in der Arktis ist im Juli 2020 auf einen absoluten Tiefstand geschrumpft: Die Ausdehnung liegt 16 Prozent unter dem Mittelwert der vergangenen Jahre – so wenig wie noch nie seit Beginn der Satellitenmessungen. Das teilte das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (Awi) nun mit.

Die arktische Meereisausdehnung ist damit so gering, wie es noch nie beobachtet wurde. Besonders weit hat sich das Eis vor der sibirischen Küste zurückgezogen, so dass die Nordostpassage bereits Mitte Juli eisfrei war. In der russischen Arktis sind rund eine Million Quadratkilometer Ozeanfläche weniger von Eis bedeckt als in den letzten sieben Jahren.

An der ostsibirischen Küste war es im Mai und Juni dieses Jahres mehr als sechs Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Eine Warmluftzelle über dieser Region dominierte die Wetterlage in der Arktis und rief Temperaturen weit über dem langjährigen Durchschnittswert hervor. In der Folge schmolz der Schnee bereits früh im Jahr und die Permafrostböden begannen zu tauen. Im Monat Juni sorgte die Erwärmung außerdem zu einem Rückgang der Eisbedeckung in der Laptewsee, der sich mit Beginn des Monats Juli auf die Ostsibirische See ausweitete. Mitte Juli war die Eisbedeckung so weit zurückgewichen, dass sich die Nordostpassage erstmalig 2020 vollständig öffnete. Seit Beginn des Monats Juli haben sich die klimatischen Bedingungen verändert: Es liegt eine Hochdruckzelle über der Ostsibirischen- und Tschuktschensee und bedingt überdurchschnittlich warme Temperaturen über der zentralen Arktis (bis zu zehn Grad Celsius über dem Mittelwert).

Die Klimaerwärmung ist derzeit eines der größten Probleme der Menschheit. Wir bei EGO versuchen dem entgegen zu wirken. Im Jahr 2004 haben wir beispielsweise ein 7.000 m2 großes Dachbegrünungs-System auf unserem Forschungs- und Entwicklungszentrum installiert. Dies spart jedes Jahr den Gegenwert von fünf Litern Heizöl pro Quadratmeter. Darüber hinaus ist das Dach unseres Green Power Industrial Parks (Industriepark mit alternativer Energieerzeugung) mit einer 2-Megawatt-Photovoltaik-Stromanlage ausgestattet. Die Stromerzeugung durch diese Stromanlage, die als „The Blue Roof“ bekannt ist, führt Jahr um Jahr zu Energieeinsparungen von 755 Tonnen Kohle. Weiter werden dadurch jährlich die Schwefeldioxidemissionen um 50 Tonnen und die Kohlendioxidemissionen um 1677 Tonnen reduziert. Der Green Power Industrial Park nutzt auch die neuesten Technologien bei seinen Erdwärmeheizungen, Klimaanlagen und Wasserspeichern. Allein das Erdwärmesystem spart jährlich 1 Million Kilowattstunden Strom ein (umgerechnet 378 Tonnen Kohle), wodurch die Schwefeldioxidemissionen um rund 25 Tonnen und die Kohlendioxidemissionen um 839 Tonnen pro Jahr reduziert werden.

Unser Engagement für den Umweltschutz hört damit jedoch nicht auf. Dies ist nur der Anfang.

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