Kalifornien könnte benzinbetriebene Rasenmäher bis 2024 verbieten
Der US-Bundesstaat Kalifornien könnte den Verkauf von benzinbetriebenen Geräten wie Rasenmähern, Generatoren und Hochdruckreinigern verbieten.
Wie Engadget berichtet, hat der Gouverneur des Bundesstaates Kalifornien, Gavin Newsom, vor kurzem ein Gesetz unterzeichnet, das die Regulierungsbehörden anweist, den Verkauf von kleinen, nicht im Verkehr eingesetzten Verbrennungsmotoren zu verbieten. Während die kalifornische Luftreinhaltungsbehörde bereits nach diesen Regeln arbeitete, gibt Newsoms neues Gesetz der Behörde eine Frist bis zum 1. Juli 2022 für die Annahme und Anwendung der neuesten Vorschriften.
Die neuen Vorschriften gelten auch für Motoren, die am oder nach dem 1. Januar 2024 hergestellt werden, und die Regulierungsbehörden müssen Vergünstigungen anbieten, um die Kosten für den Umstieg auf umweltfreundlichere Geräte zu senken.
Kalifornien hat dieses Gesetz eingeführt, um die Emissionen von schädlichen benzinbetriebenen Geräten zu verringern. Der Bundesstaat hatte bereits 1990 Emissionsnormen für diese Art von Motoren eingeführt. Während die Emissionen von Autos in dieser Zeit zurückgegangen sind, gilt dies nicht für kleine Motoren, die nicht im Verkehr eingesetzt werden.
Nach Angaben der Behörden stößt ein benzinbetriebener Laubbläser, der eine Stunde lang benutzt wird, die gleiche Menge an Schadstoffen aus wie ein 2017er Toyota Camry, der 1.100 Meilen weit fährt. In Kalifornien gibt es derzeit mit 16,7 Millionen Geräten mehr dieser kleinen Motoren als Personenkraftwagen.
Dies ist nicht die erste Initiative, die Kalifornien zur Bekämpfung der Emissionen von benzinbetriebenen Motoren vorlegt. Im Jahr 2020 forderte die kalifornische Luftreinhaltungsbehörde, dass alle Lkw- und Transporter-Hersteller bis 2045 auf Elektrofahrzeuge umsteigen sollten. Außerdem will der Bundesstaat den Verkauf aller neuen Pkw und Lkw mit Verbrennungsmotor bis 2035 verbieten. Ein Gesetz über Null-Emissionen für autonome Leichtfahrzeuge wird 2030 in Kraft treten.
Mehr Städte müssen Maßnahmen gegen benzinbetriebene Rasenmäher ergreifen
Die Maßnahme der kalifornischen Regierung ist ein willkommener Schritt im Kampf gegen den Einsatz von benzinbetriebenen Rasenmähern. Los Angeles hat bereits benzinbetriebene Laubbläser verboten, und Berlin ist diesem Beispiel gefolgt, aber das sind nur zwei Großstädte in der Welt.
Die britischen Städte London und Birmingham haben Luftreinhaltungszonen eingerichtet, lassen aber weiterhin zu, dass ihre Parks und öffentlichen Flächen mit schädlichen Geräten gepflegt werden.
Challenge 2025 ist eine von EGO ins Leben gerufene Initiative, die aufzeigen soll, dass benzinbetriebene Rasenmäher, Laubbläser und andere Gartengeräte unserem Planeten unglaublichen Schaden zufügen. Die Initiative weist auf die Problematik hin und bietet den Nutzern die Möglichkeit, auf Akku-Geräte umzusteigen.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit und nehmen Sie die Herausforderung noch heute an, indem Sie den Bericht hier herunterladen: https://www.challenge2025.eu/de/derreport/.