EU-Gesetz verpflichtet zur Reduzierung der Treibhausgase um 55 Prozent bis 2030

Die Europäische Union hat den richtungsweisenden Schritt unternommen und eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 Prozent bis 2030 gesetzlich verankert.

Wie die britische Zeitung The Independent berichtet, bedeuten die neuen Ziele, dass alle EU-Staaten ihre Emissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 reduzieren und bis 2050 auf Null senken müssen.

Laut der Europäischen Kommission sollen Änderungen der Landnutzung und Aufforstungsmaßnahmen in ganz Europa in den nächsten zehn Jahren dazu beitragen, den Kohlenstoffausstoß um bis zu 57 Prozent senken.

Alle EU-Länder, außer Bulgarien, das sich der Stimme enthielt, stimmten dem Abkommen zu.

Diese historische Maßnahme gehört zu den Plänen der EU, das Klima in den Vordergrund der gesamten EU-Politik zu stellen, um die potenziell verheerenden Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Die Neugestaltung der EU-Politik wird am 14. Juli mir der Reform von mehreren Bereichen beginnen. Zu den neuen Regelungen gehören eine Überarbeitung des EU-Kohlenstoffmarktes, strengere CO2-Standards für Neuwagen und die Schaffung eines unabhängigen Beratungsgremiums für Klimapolitik.

Das neue Gesetz legt jedoch keine verbindlichen Ziele für einzelne Länder fest, sondern gilt für die gesamte EU, was bedeutet, dass einige Länder möglicherweise mehr beitragen müssen als andere.

Im Vergleich zu Großbritannien sind die Ziele der EU in Bezug auf die Emissionsreduzierung etwas weniger ehrgeizig. Die britische Regierung hat sich verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2035 um 78 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Das kurzfristige Ziel, die Emissionen bis 2030 um 55 Prozent zu reduzieren, gibt der EU jedoch fünf Jahre Zeit, um weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Die schwedische Politikerin Jytte Guteland, die das Gesetz entworfen und im Europäischen Parlament eingebracht hat, sagte: “Ich bin stolz, dass wir endlich ein Klimagesetz haben. Wir haben ein Netto-Emissionsreduktionsziel von mindestens 55 Prozent bis 2030 bestätigt gemäß unserer Vereinbarung mit der Kommission.”

Es ist Zeit für mehr Gesetze zur Senkung der Kohlenstoffemissionen

Der Vorstoß der EU, Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels gesetzlich zu verankern, ist für die Mitgliedsstaaten ein Schritt in die richtige Richtung. Wir hoffen nun, dass dies nicht nur die Länder, die Teil der EU sind, sondern auch die Länder um sie herum und in der ganzen Welt motiviert, die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um eine globale Katastrophe zu verhindern.

Es sind jedoch weitere Maßnahmen erforderlich, wenn wir die Kohlenstoffemissionen in ganz Europa wirklich senken wollen. Dazu gehört auch, die Verwendung von benzinbetriebenen Werkzeugen in Frage zu stellen, die weiterhin unsere Atmosphäre belasten, insbesondere benzinbetriebene Gartengeräte.

Deshalb hat EGO die Challenge 2025 ins Leben gerufen, eine Kampagne, die auf die Gefahren der fortgesetzten Verwendung von benzinbetriebenen Gartenwerkzeugen hinweist. Solange wir Benzin verwenden, um unsere Gärten und öffentlichen Grünflächen zu pflegen, werden schädliche Emissionen, Lärmbelästigung und Gesundheitsprobleme uns alle weiterhin belasten. Die Akkutechnologie existiert bereits, es gibt also keine Ausrede mehr, nicht auf Benzin zu verzichten.

Um auf diese Gefahren hinzuweisen, haben wir “Der Report” veröffentlicht, in dem unter anderem auch von einer Untersuchung berichtet wird, dass ein Benzin-Laubbläser 4 mal mehr Stickoxide produziert als ein Ford Fiesta.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit und laden Sie sich “Der Report“ hier runter: https://www.challenge2025.eu/de/derreport/.

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